Der Meißner Dom – klangvolle Sanierung
Steine fallen
von der Kathedrale, die sich dreißig Kilometer vor Dresden auf einem
Burgberg über der Elbe erhebt. Risse durchziehen die Fassade der Kirche.
Abgelagert darin haben sich Ruß, Gips und Kohlenwasserstoffe, Spuren
der braunkohlebasierten DDR-Industrie.
Begünstigt durch das feuchte Klima des Elbtals, konnten sich die Partikel im Sandstein festsetzen. Auch die Stahlanker in den Domtürmen sind marode geworden. Eines der bedeutendsten Bauwerke der Gotik in Deutschland droht zu verfallen.
Begünstigt durch das feuchte Klima des Elbtals, konnten sich die Partikel im Sandstein festsetzen. Auch die Stahlanker in den Domtürmen sind marode geworden. Eines der bedeutendsten Bauwerke der Gotik in Deutschland droht zu verfallen.
Meißner Burgberg mit Dom
Innovationsfreudige Partnerschaft
Kostengünstig und innovativ: Die Sanierung der Johannesglocke erfolgte im Kirchturm.
© Meißener Dombaumeister
Steine wurden gefestigt und ersetzt, Bauwerksrisse aufgefüllt und die Anker saniert. Heute steht der Meißner Dom exemplarisch für das Engagement der DBU im Kulturgüterschutz. Ziel der Projekte war darüber hinaus, den Mittelstand zu stärken. So konnten Unternehmen aus der Region mit Restaurierungsarbeiten an der gotischen Kathedrale eine eindruckvolle Referenz vorweisen. Diese Maßnahmen zählen noch heute zu den höchstdotierten Projekten des Förderbereichs Umwelt und Kulturgüter.
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