Mittwoch, 15. Februar 2012


Köln ohne Dom?
...Venedig ohne Rialto Brücke?
...Madrid ohne Prado Museum?
Sie sind der Grund warum Millionen Touristen jedes Jahr Europas Metropolen aufsuchen, und warum die Städte so lebenswert sind. Verwitterung, Zerfall und Umwelteinflüsse belasten aber unsere Kirchen, Schlösser und Gemälde. Experten für Konservierung und Restaurierung stehen europaweit vor ähnlichen Herausforderungen.

Die Forschungsförderung bleibt dennoch von nationalen Barrieren gekennzeichnet.

Die Europäische Komission fördert deshalb einen Austausch zwischen Ministerien, Stiftungen und Förderagenturen über gelungene Förderpraxis im Projekt "NET-HERITAGE" mit rund 2 Millionen Euro. Woran forschen andere? Welche Strategien verfolgen die Ministerien bei der Forschungsförderung? Wo gibt es Gemeinsamkeiten, wo Unterschiede? Die Akteuren von NET-HERITAGE haben darauf bereits Antworten gefunden. Ergebnisse finden Sie hier.
NET-HERITAGE ist aber nur der Anfang eines längeren Prozesses, an dessen Ende eine klare Idee stehen solle, wie man Wissenschaft auf EU-Ebene fördern kann. Im Netzwerk wird Deutschland von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) vertreten. Sie koordiniert einen bundesweiten Facharbeitskreis von Experten aus den Konservierungswissenschaften. Ziel ist, Ausschreibungen und Förderprogramme mitzugestalten.
Text und Bilder:DBU

http://www.netheritage.de/ 

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